Ein Tag in Dublin

Ein Tag in Dublin ist eigentlich nur komplett wenn man auch bei Guinness war, sagen sie.
Gut, das Storehouse fand ich jetzt persönlich nicht so prickelnd, aber das lag massgeblich daran, dass für 20 EUR die Karte etwas sehr teuer ist, verglichen mit anderen Touristenattraktionen. Selbst in den Guinness Store kommt man ohne Karte nicht rein, aber die hübschen flauschigen Schluffen die ich mir gegönnt habe, gab es auch im Souvenir-Shop in der Stadt 😉

Wir sind so gegen 10 Uhr zur nächsten Hop-On Hop-Off-Busstation gelaufen, was von unserem Hotel am Gardiner Place nicht sehr weit ist und haben uns einfach mal durch die Stadt fahren lassen. Wem ein Hop On Hop Off Bus nichts sagt, das sind Doppeldecker, die meist oben offen sind, die auf einer festen Route durch die Stadt fahren und bei denen man an vordefinierten Stationen halten kann um die Sehenswürdigkeiten anzuschauen und später wieder auf den Bus aufsteigen kann. Dabei erzählt der Busfahrer oder ein Band etwas zu den Sehenswürdigkeiten.
Mit dem ersten Bus sind wir die komplette Tour durch die Stadt gefahren und haben uns erzählen lassen was es dort gibt. Dann waren wir zu Mittag essen und sind 2 Querstrassen weiter in den Bus gestiegen mit dem Ziel zur Guinness-Brauerei zu fahren, da es mittlerweile Zeit genug war, denn für 15 Uhr hatten wir unsere Karten gebucht.

Leider gibt es bei Guinness keinen Blick in die Brauerei selber, sondern nur das Storehouse selber als Attraktion und was es dort zu sehen gibt, kann sich jeder online anschauen. Für den Preis von 20 EUR war ich etwas enttäuscht. Klar, Irland selber ist teuer, aber man bekommt ausser einem Bier nichts wirklich wichtiges als Gegenleistung, so dass man es als Brauerei eigentlich auch billiger anbieten könnte, schliesslich ist es ja Werbung für Guinness und sollte keine große Einnnahmequelle sein.

Spaß gemacht hat es aber trotzdem 😉

 

 

Grit und Martin haben uns begleitet.

Wir wollten noch ins Kilmainham Gefängnis, also mussten wir uns etwas sputen um noch rechtzeitig den Bus dort hin zu erreichen, was wir auch geschafft haben. Leider aber wurde uns am Eingang gesagt, dass die letzte Führung durchs Gefängnis seit 13 Uhr schon ausverkauft ist und heute kein Besuch des Gefängnisses daher mehr möglich ist. So ein Sch…, aber das Museum hätte noch geöffnet, worauf wir dann erstmal ins Museum rein sind, das war auch kostenfrei.

Jedem Fan vom Film „The Italian Job“, zumindest von der Originalversion mit Michael Caine und Noël Coward aus 1969 sollte das Gefängnis ein Begriff sein, da dort die Gefängnis-Szenen von dem Film gedreht wurden.

David, vom Museumsteam sind unsere Mini-Shirts und Pullover aufgefallen und er hat Grit angesprochen, wir mögen uns doch bitte sammeln, was wir dann auch taten, als ich dann auf die Frage was dieses Gefängnis mit dem Mini auf Martins Pullover zu tun hat antwortete „The Italian Job“, war das Eis gebrochen und wir durften noch kurz den neuen Westflügel vom Gefängnis besichtigen und Fotos schiessen um nicht umsonst hergekommen zu sein. Danke David!

Diese Treppe sollte jedem Fan vom originalen „The Italian Job“ bekannt vorkommen!

 

Dann noch in den Souvenir-Shop und erstmal zum Abendessen wieder heim. Dublin an einem Tag ist echt überhaupt nicht zu machen, wir sind an sooooo vielen Sehenwürdigkeiten nur vorbei gefahren, die man noch besichtigen könnte.